Alles etwas anders
Viel zu lange wart ich schon Bin jetzt bei Dir, Du ahnst noch nichts Bringe Dir der Taten Lohn Servier die Speisen des Gerichts. Du lachst in Dir, meinst hast Erfolg Ich seh es Deinem Auge an Doch alles wird wie ich es wollt Warte nur - gleich bist Du dran. Das Mittel wird nun Wirkung zeigen Bringt Dir die Qual, nimmt Dir die Luft Alles, was Dir bislang eigen Gott bald wieder zu sich ruft. Es ist soweit, Du rührst Dich nicht Doch bist am Leben, kriegst es mit Die Angst - Sie zeichnet Dein Gesicht Du kriegst zurück, wofür ich litt. Schaun wir mal nach Deinen Händen Ein kurzer Schnitt, ein kleiner Schlag Werd sie mit der Post versenden Schicke sie zu Deinem Sarg. Hab lange schon ein Aug auf Dich geworfen Dessen warst Du Dir bewußt Doch hab ich mich da wohl verworfen Mit Deinem treff ich - voller Lust! Das zweite Auge laß ich Dir Will an Deinem Schmerz mich weiden Ganz alleine sind wir hier Mußt noch etliches erleiden. Ich beiße Dir die Nase ab Brate sie und würz sie dann Die Zeit entrinnt, die Tat wird knapp Iß sie - sonst ist was andres dran. Blutüberströmt liegst Du jetzt da Windest Dich und willst entfliehn Wahre Freunde - sie sind rar Wir beide mussten das einsehn. |